Eeylops Eulerei
Sumpfohreule    Asio flammeus / Short-eared owl
 

 

 
Informationen zu dieser Eulenart
Kennzeichen:  Die Sumpfohreule gehört zu den Ohreulen. Mit einer Größe von 35-40cm und einer Spannweite von 96-107cm ist die Sumpfohreule in Größe und Gestalt der Waldohreule ähnlich. Sie hat aber kürzere Federohren. Ihr Gefieder ist auf der Oberseite lehmfarben mit einem groben dunklen Fleckenmuster. Auf der Innenseite der Flügel jedoch geht die Farbe vom hell gelben ins Weiße. Und das Bauchgefieder ist gelblich mit dunkelbraunen Längsstrichen. Die beiden Augen sind dunkel umrandet was diesen Eulen ein diabolisches Aussehen verleiht.  Das Weibchen (ca. 420g) und das Männchen (ca. 350g) sind äußerlich kaum zu unterscheiden.   

Lebensraum: Man findet sie am häufigsten noch in den Niederlanden. Man findet sie aber auch noch in Deutschland. Sie sind vereinzelt in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Hessen und Bayern.  Durch die Entwässerung von Feuchtgebieten sowie Kultivierung von Heide- und Dünenlandschaft wurde der Sumpfohreule die Lebensgrundlage entzogen.

Wissenswertes: Die Sumpfohreule jagt regelmäßig am Tag.

 

Eigenschaften als Posteule
Leider sind sie nicht mehr einfach zu kaufen da sie, dank den Muggeln stark gefährdet sind. Wer aber trotzdem eine Sumpfohreule möchte muss sie wahrscheinlich selber suchen und überreden mitzukommen. Da diese Tiere sehr gescheit sind sollte dies möglich sein. Unter der Vorraussetzung das man ein Exemplar findet natürlich.  Wer dann eine Sumpfohreule gefunden hat die gerne Postflüge macht, sollte darauf achten das sie zur Brutzeit frei hat, damit die Sumpfohreulen nicht noch ganz aussterben. Auch ist damit schon für Nachwuchs gesorgt, wenn die Eule nach etwa 12 Jahren stirbt. Die Sumpfohreulen sind durch ihre Größe und ihrer großen Spannweite gut geeignet für Mittlere bis längere Botengänge. Sie können auch leicht einmal ein Paket mittlere Größe transportieren. Auch fallen sie durch ihre braune Färbung nicht auf und sind so gut getarnt vor Raubvögeln, so das mit wenigen Verlusten bei der Transportierung gerechnet werden kann.

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© Mondentochter für das GryffTeam 2003
Quellentexte: http://home.arcor.de/mkirk/zwergohreule.htm , http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/zwergohreule.html , Die Brutvögel Europas Bd.2