Priori Incantatem

Priori Incantatem ist der Fluchumkehr-Effekt. Er tritt nur selten auf, da nicht oft zwei Zauberstäbe, die im Kern gleich sind, aufeinandertreffen. Denn nur unter dieser Bedingung kann es dazu kommen.
Treffen sie aber aufeinander und ihre Besitzer zwingen sie, gegeneinander zu kämpfen, so kommt es zu einer seltsamen Erscheinung. Die Zauberstäbe werden durch ein Band verbunden und bauen eine Art Käfig um sich herum auf.  Einer der beiden Zauberstäbe zwingt den anderen, die Flüche, welche er ausgeführt hat, in umgekehrter Reihenfolge auszuspeien. Es erscheinen dann sogenannte Schatten der Vergangenheit. Sie sind eine Art Echo und geben denjenigen preis, dem sie schadeten.

Das erste Mal passierte diese Erscheinung bei Helga der Weisen, die untersuchte, wie Zauberstäbe gegeneinander wirken. Sie kämpfte grade gegen einen ihrer Helfer mit nicht gefährlichen Zaubern, als plötzliche die oben genannte Erscheinung auftrat. Sie suchte dann jahrelang nach einer Erklärung, aber egal mit welchen Zauberstäben sie es versuchten, die Erscheinung kam nicht wieder. Sie untersuchte die zwei Zauberstäbe, mit denen sie gekämpft hatten und entdeckte, das beide ein Einhornhaar als Kern hatten. Als sie dann nach den Einhörnern suchte, von denen die Haar stammten, merkte sie, dass es nicht zwei, sondern nur ein Einhorn war, dessen Haar in den Zauberstäben steckte. So unternahm sie weitere Versuche, mit Zauberstäben, die im Kern gleich waren und es trat jedes Mal diese Erscheinung auf.

Seit jener, längst vergangenen Zeit gab es nur wenige Zauberer, die diese Erscheinung je zu sehen bekamen.


© Janali für das GryffTeam2003
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