Die siegreiche Gryffindor Mannschaft (aus Band 3) 

 

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Endlich hat es eine Quidditchmannschaft der Gryffindors geschafft nach 7 Jahren wieder den Quidditchpokal zu gewinnen! Seit Charlie Weasley kein Sucher mehr war, musste Gryffindor den Titel an die Anderen, aber vorzugsweise an die Slytherins abtreten. Doch in Band 3 (HP & der Gefangene von Askaban) sollte sich dies ändern. Es war eine der spannendsten und emotionalsten Saisons die Hogwarts je erlebte.

Auch als Gryffindor endlich den Titel erlangt hatte, ging es sehr "gefühlvoll" zu. Oliver Wood weinte hemmungslos und konnte auch bei der Pokalübergabe nicht aufhören. Selbst bei Professor McGonagall war nichts von ihrer üblichen Kühle, bzw. Strenge zu bemerken. Auch sie heulte vor Freude. Die restlichen Mannschaftsmitglieder konnten vor Glück nicht aufhören zu strahlen… Sie wurden von der Menge zu Dumbledore getragen, welcher ihnen den mächtigen Pokal überreichte. Selbst Percy, der Schulsprecher, hatte jede würdevolle Haltung abgelegt. Und noch eine Woche danach schwelgten alle im Glück und ließen sich von diesem Sieg mitreißen.

Hier ist nun ein kleiner Überblick über Gryffindors sieg-, erlebnis- und problemreiche Meisterschaft:

Die Mannschaft: 

Der Kapitän:    Oliver Wood (siehe Hüter) 

Der Hüter:       Oliver Wood war Hüter und zugleich Kapitän der Gryffs. Der damals stämmige 16jährige verübte seine Position mit Leib und Seele. In seiner fast schon Besessenheit machte er wirklich alles für sein Team bzw. Quidditch. Er trainierte die Mannschaft, motivierte sie und trieb sie an. Quidditch ist und war dem talentierten Hüter fast schon wichtiger als sein, bzw. das Leben anderer Personen. Seine einzige Meisterschaft gewann Oliver Wood in seinem letzten Jahr in Hogwarts, sprich im 3. Band.

Die Treiber:     Die witzigen Weasley-Zwillinge Fred & George bekleideten das Amt der Treiber. Oliver Wood betitelte die kleinen, stämmigen 15jährigen als 2 menschliche Klatscher. Die beiden temperamentvollen 5.Klässler waren zwar ehrgeizig, lockerten aber dennoch Olivers Verbissenheit mit ihrem Witz etwas auf. Mit ihrer Partylaune nach jedem Erfolg und ihrem Teamgeist waren sie angenehme Mannschaftskollegen.

Die Jäger:        Die Aufgabe der Jäger übernahmen die 3 Freundinnen Alicia Spinnet, Angelina Johnson und Katie Bell. Alle 3 gingen wahrscheinlich, wie Fred und George, in die 5. Klasse. Sie ergänzten sich super und waren als Minderheit unter den Jungs dennoch hart im Nehmen. Angelina, eine Farbige, spielte dabei die Rolle der etwas Mutigeren. Sie sagte eher mal ihre Meinung als die anderen Beiden.

Der Sucher:     Harry Potter setzte dem talentierten Team, als jüngster Sucher seit 100 Jahren, die Krone auf. Der damals 13jährige 3.Klässler war ein Supertalent und hatte bis zu dieser Saison noch nie ein Spiel verloren. Eine wesentliche Unterstützung für das Team war natürlicher auch sein Nimbus 2000 bzw. sein Feuerblitz. Dennoch brachte Harry mit seinem Eintritt ins Team auch viele Probleme mit.

 

Die Motivation:
Die Motivation eine Quidditchmeisterschaft zu gewinnen, besteht natürlich immer, sonst wäre das gesamte Ziel dieser Sportart irgendwie in Frage gestellt. Doch dieses Jahr hatten die gryffindorschen Spieler noch einige besondere, um nicht zu sagen persönliche Absichten, weswegen sie den Pokal unbedingt gewinnen wollten. D.h. genauer:

-          Gryffindor hatte schon zulange keinen Pokal mehr gewonnen.

-          Sie waren eigentlich schon die letzten Jahre das beste Team der Schule. (seit Harry dabei ist) d.h.: sie hätten schon vorher gewinnen können, wen nicht blöde Zwischenfälle dies verhindert hätten.

-          Auch die Häuser Ravenclaw und Hufflepuff geben den Gryffindors Rückhalt die Meisterschaft zu gewinnen.

-          Es ist Oliver Woods letzte Chance den Pokal zu gewinnen.

-          Harry möchte Draco Malfoy unbedingt beweisen, dass ein reicher Vater ein Quidditchtalent und Flugqualität nicht ersetzen kann. Zudem möchte er einmal über ihn triumphieren.

 

Mit einer solchen, derart entschlossenen Haltung konnte eigentlich nichts mehr schief gehen….

Der Trainingsplan:
Um aus ihrem Traum Wirklichkeit werden zu lassen, trainierten die Gryffs härter den je…aber nicht nur das, sie entwickelten neue Taktiken (für jedes Team eine andere), besprachen die Theorie und führten endlose Gespräche mit Oliver Wood, welcher sie oft noch mit seinen Tipps von einer Unterrichtsteilnahme abhielt
.
Ab einem Donnerstagabend im Oktober (Saisonbeginn) begannen die Gryffs 3x die Woche wie wild zu trainieren. Kein schlechtes Wetter, keine Kälte und keine Dunkelheit konnte sie davon abhalten. In den Osterferien trainierten sie sogar jeden Tag und zum Finale hin, waren sie wenigstens 5x die Woche auf dem Quidditchfeld. 
Harry Potter nahm zu diesem praktischen und theoretischen, aber auf jeden Fall zeitraubenden Training noch Unterricht ihn Verteidigung gegen die Dementoren.
So viel Training konnte nur zu einer optimalen Form führen, und so war, wie zur Belohnung, das letzte Training vor dem Entscheidungsspielspiel sogar gänzlich ohne Kritik.

Probleme:
Natürlich hatten die Gryffindors auch dieses Jahr wieder mit vielen Problemen zu kämpfen. Nicht zuletzt deswegen, weil Harry Potter im Team mitspielte.

 - Schon beim Training fingen die Schwierigkeiten an, da HP nicht ohne Aufsicht trainieren durfte. Diese erschwerende Maßnahme wurde aus (irrtümlicher) Angst vor Sirius Black erlassen.

 - Des Weiteren machten Harry die Dementoren große Probleme, sodass er, durch eine von ihnen ausgelöste Ohnmacht, sein allererstes Spiel verlor.

 - Auch für den Verlust des Nimbus 2000 waren sie zuständig. Harrys Besen, welcher schon so manches Spiel entschieden hatte, musste durch einen schlechten Schulbesen ersetzt werden.

 - Der Feuerblitz, welchen Harry daraufhin von Sirius anonym geschenkt bekam, wurde auch erst einmal beschlagnahmt und nach tödlichen Flüchen untersucht.

 - Waren all diese Probleme einigermaßen gelöst, kam es oft und vor allem gegen Ende der Saison in den Korridoren zu Rangeleien mit Verletzungen. Dabei war vorzugsweise Harry gefährdet, da er ein zu guter Spieler war, oder die Slys ihm einfach eins Auswischen wollten.

Dennoch entwickelte sich keines dieser Probleme zu echten und langwierigen Schwierigkeiten. Für alles fand man eine akzeptable Lösung, und so hatten diese keine negativen Folgen für unsere Mannschaft.

Spielbeschreibungen (der Spiele von Gryffindor):

1. Spiel: 
Samstag im November (allererstes Spiel der Saison)
sehr schlechtes Wetter (starker Wind, Regen und Gewitter)

Ergebnis: Gryffindor verlor mit 100 Punkten Rückstand

Gegner: Hufflepuff (eigentlich Slytherin, aber die sagten kurz vorher ab; Kapitän der Huffs Cedric Diggory, sehr gut und fair)

Atmosphäre: Alle freuten sich dass die Quidditchsaison richtig begann. Wood war jedoch zu nervös um seine Aufmunterungsrede zu halten.

Ablauf: Durch das miserable Wetter verloren alle etwas den Überblick, vor allem Harry konnte durch seine Brille nichts sehen. Daraufhin nahm Wood bei 50 Punkten Vorsprung eine Auszeit für sein Team. Hermine zauberte Harrys Brille Wasser abweisend, und die Mannschaft ging mit neuem Mut ans Werk. Jedoch entdeckte Harry Sirius in Gestalt eines Hundes, bekam Angst und sah den Schnatz nicht. Als er dann versuchte den gegnerischen Sucher einzuholen kamen plötzlich Dementoren aufs Spielfeld und Harry fiel Ohnmächtig von seinem Besen. Der faire Diggory wollte deswegen das Spiel wiederholen lassen, aber Wood fand dass die Hufflepuffs verdient gewonnen hatten. Zu allem Übel wurde Harry Nimbus 2000 von der peitschenden Weide unwiderruflich zerstört.

 

2. Spiel: 

Samstag im Februar
klarer, kühler Tag, sanfte Brise

Ergebnis: 230:30 gewonnen (erst 80:00, dann 80:30, dann 150Punkte durch Schnatz)

Gegner: Ravenclaw (Rav wurde von den Slys geschlagen, was die Chance auf den Pokal für die Gryffs vergrößerte)

Atmosphäre: Harrys neuer Feuerblitz ist ein totaler Ansporn für das gesamte Haus Gryffindor, alle sind neidisch und interessiert. Harry ist dennoch nervös, nicht zuletzt wegen der hübschen Cho Chang.

Ablauf: Harry brauchte 3 Versuche den Schnatz zu fangen. Beim ersten Mal wollte er Cho nicht über den Haufen fliegen und verlor wegen einem Manöver den Schnatz aus den Augen. Das 2. Mal übersah er einen Klatscher, und musste wieder ausweichen. Als er den Schnatz daraufhin das 3. Mal sah, ließ er sich von Cho ablenken, die 3 Dementoren auf dem Boden entdeckt hatte. Dennoch Geistesgegenwärtig sprach Harry den Verteidigungszauber und konnte den Schnatz ungestört fangen. Nachher stellte sich jedoch heraus, dass es keine echten Dementoren waren, sondern die verkleidete Mannschaft der Slytherins. Nachher gab es dann eine große Fete im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

 

3. Spiel (Finale):

1. Samstag nach den Osterferien
Sonne scheint, kein Wind, harter Boden (die Sonnen könnte die Sicht stören)

Ergebnis: 230:20 gewonnen

Gegner: Slytherin (führte mit 200 Punkten die Tabelle an, d.h.: HP darf den Schnatz erst mit 50 Punkten Vorsprung fangen; das Sly-Team setzt mehr auf Kraft als auf Können)

Atmosphäre: Die Stimmung war geladen und alle waren sehr nervös. Doch schon beim Frühstück bekam das Gryffindor-Team Applaus von allen Seiten. Sie gingen früh in ihre Umkleidekabine und kurz darauf wieder ohne Aufmunterungsrede auF das Spielfeld. Das Publikum war nahezu in scharlachrot gekleidet, und nur die Slytherinkurve leuchtete in grün.
Auch dem Kommentator (Lee Jordan) fiel es diesmal noch schwerer unparteiisch zu bleiben. Das Spiel an sich entwickelte sich zu einem der härtesten und schmutzigsten Partien die Hogwarts je erlebte.

Ablauf: Nachdem Gryffindor das Führungstor erzielt hatte, begannen die Slytherins skrupellos zu foulen. Natürlich ließen die Gryffindors dies nicht auf sich sitzen und rächten sich. Beide Mannschaften bekamen einen Strafstoß, wobei nur den Gryffs ein Tor gelang. Unbelehrbar versuchte das Slytherin-Team weiterhin zu foulen, und machte diese miesen Aktionen zu ihrem obersten Ziel. Bei der 30:00 Führung sah Harry das 1. Mal den Schnatz, muss Malfoy aber ablenken, da sie noch keine 50 Punkte Vorsprung hatten. Nach weiteren (u. a. vereitelten) Fouls und weiteren Strafstößen stand es 70:10. Wieder sah Harry den Schnatz, und begann die Verfolgung. Draco Malfoy jedoch hängte sich an das Ende von Harrys Besen, und konnte so einen Niederlage vorerst abwenden. Überschäumend vor Wut warf Alicia den Strafstoß daneben. Malfoys üble Aktion trieb die Slytherin zu Glanzleistungen an, die Gryffindors wurden jedoch nervös. Beim Stand von 70:30 vereitelte Harry durch ein waghalsiges Manöver ein besonders schlimmes Foul an Angelina, welche so ungestört das 80:30 machen konnte. Mit dieser Aktion lenkte sich Harry aber unglücklicherweise ab, und sah zu spät dass Malfoy auf dem Weg zum Schnatz/Sieg war. Doch der Feuerblitz holte in Null- Komma-Nix auf. Indem Harry Malfoy wegstieß, konnte er sich den Schnatz schnappen, und die Meisterschaft gewinnen…      

 
für die Löwen 2003
Pithlit


 

Quellen: Harry Potter Band 3 (HP & der Gefangene von Askaban)